Tag 04: Phoenix - Sedona - Grand Canyon
 

Von Phoenix aus fahren wir weiter Richtung Grand Canyon. Auf halber Strecke liegt Sedona, ein kleines Städtchen an den "Red Rocks". Seine Blütezeit hatte Sedona in den 60er und 70er Jahren, als viele Hippies hierher kamen. Den Red Rocks wurden spirituelle Kräfte zugemessen. Naja. Könnte auch am Grasrauchen gelegen haben... Aber schön sind die Felsen, das stimmt schon.

Ohne Gleichen ist allerdings der Grand Canyon. Plattentektonik, Bodenerosion, Frost und der Colorado River haben eine unvergleichliche Schlucht in die Landschaft gegraben. Die Fotos können den Eindruck, den man dort gewinnt, nicht auch nur ansatzweise vermitteln. Wo gibt es schon eine 15 km breite Schlucht (Entfernung vom "South Rim" zum gegenüber liegenden "North Rim", also von Plateau zu Plateau)? Wir genießen den Sonnenuntergang, der den Canyon rot einfärbt.

Noch einige Tipps: Wer den Shuttle-Service am Canyon nutzen will, um die weiter westlich gelegenen Viewpoints zu erreichen (kostenlos), sollte am "Hopi-Point" aussteigen. Bis zum Endpunkt "Hermits Rest" durchzufahren lohnt sich nicht, denn die Aussicht ist am Hopi Point viel besser, und am Hermits Rest fanden wir statt des erhofften Restaurants mit Canyon-Blick nur eine olle Burger-Bude vor. Forget it.

Die Preise für Food und Gas sind im Grand Canyon Village übrigens gesalzen. Wer sparen will, sollte also vorher volltanken und sich was zu futtern mitnehmen.

Wer in den Canyon hinabsteigen möchte, sollte sich unbedingt Zeit nehmen. Auf- und Abstieg sind an einem Tag kaum zu bewältigen, man muss dann unten im Canyon übernachten. Zudem ist es steil und heiß.

Die Fahrt um den Canyon herum zum North Rim lohnt sich nur, wenn man viel Zeit mitbringt. Die Aussicht ist dort auch nicht besser als vom South Rim aus (eher schlechter, wenn man dem Reiseführer glauben darf), und man muss den ganzen Canyon umfahren, um dorthin zu gelangen.
 
Bilder:
 



 
Sedona - Red Rocks -
 

 
 

 
Der  große Canyon
 

 
 

 
Sunset am Grand Canyon