Heute steht der Tag zur
Verfügung, um Vegas zu erkunden. Zuerst fahren wir aber zum Hoover
Dam raus, der den Colorado River staut. Dort hat man soviel
Beton verbaut, wie man für eine zweispurige Autobahn von L.A.
nach New York brauchen würde. Das sind 3000 Meilen.
Unvorstellbar. Von den hohen Sicherheitsvorkehrungen waren
wir nicht überrascht, immerhin stand der 11. September vor der
Tür und der Hoover Dam wäre sicherlich ein potenzielles
Anschlagsziel.
Zurück in Vegas erkunden wir diverse Hotels. Wenn man sich am
Kitsch nicht stört, muss man einräumen, dass dort an Nichts
gespart worden ist. Vergleichbare Hotels gibt es wohl nirgends auf
der Welt. Die Wassershow vor dem Bellagio hat richtig Stil.
Schön anzusehen auch die Piratenshow vor dem Treasure Island, der
Vulkanausbruch vor dem Mirage u.v.m.
Zurück zu unserem Hotel fahren wir abends um 9 mit offenem
Verdeck bei 30 Grad den Strip entlang. Genial.
Den Stratosphere-Tower kann man bis zum 109. Stock
hochfahren. Dort gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man
einen einmaligen Blick über Vegas hat. Ein Lichtermeer,
das man mit Fotos nicht einfangen kann. Für mich einer der
Höhepunkte der Reise. Wer mutiger ist als ich, kann auf dem Dach
(!!) des Towers übrigens auch Achterbahn fahren,
geradewegs auf den 200m tiefen Abgrund zu. Für die ganz Mutigen
gibt's noch einen oben drauf: Mit einem Katapult wird man an einem
auf der Spitze des Towers stehenden Masten hochgeschossen und kann
dann für wenige Sekunden das Gefühl des "freien Falls"
in den Abgrund "genießen."
Ach ja, gespielt habe ich auch. 10 $ riskiert und am Ende
10.25 $ übrig behalten. Ich verlasse Vegas also mit einem Gewinn
von 25 Cent!
Bilder:
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